Der Rütner Marathon- und Langstrecken-Spezialist Christian Kreienbühl brillierte an der Jungfrau-Meile in Interlaken und erstaunte das Fachpublikum ebenso wie sich selber. Platz sieben erkämpfte er sich über die 1609 m – eine Distanz, die er sonst nie wettkampfmässig in Angriff nimmt. «Das ist unglaublich, hätte ich vor dem Rennen nie für möglich gehalten», sagte der 30-jährige vierfache Silber-Medaillengewinner von den diesjährigen Schweizer Meisterschaften.
Das Rennen bereitete ihm «extremen Spass». Er umschrieb: «Diese Ambiance, und wie schnell alles ging – einzigartig.» Ein Wunschstart glückte Kreienbühl dank seinem Topergebnis zum diesjährigen Post-Cup. Bereits bei der Auftaktprüfung, dem Berner Stadtlauf von Ende August über 3 km, fand er in Philipp Bandi und Marco Kern nur zwei Bezwinger. In der Gesamtwertung nimmt er punktgleich mit Kern Position zwei ein. Das sind gute Perspektiven, jetzt, wo in dieser inoffiziellen Schweizer Strassenmeisterschaft die längeren Distanzen folgen – unter anderem der Greifenseelauf vom nächsten Samstag. (Text: Zürcher Oberländer | Bild: PHOTOPRESS)
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