Christian Kreienbühl konnte sich nach seinem zehnten Gesamtrang zwar im Gegensatz zu Schlumpf nicht als Post-Cup-Tagessieger feiern lassen. Als viertbester Schweizer hinter Mario Bächtiger (6.), Adrian Lehmann (7.) und Matthias Kyburz (9.) behauptete sich der Rütner aber sicher an der Spitze des Post-Cup-Gesamtklassements. «Dieser Sieg war mein Ziel», sagte Kreienbühl, der deshalb kalkuliertes Risiko eingegangen sei. Er lief vorsichtig und wollte in den engen Kurven einen Sturz unbedingt vermeiden. «Denn das wäre blöd gewesen – nicht nur für den Post-Cup, sondern auch hinsichtlich des Fernziels, der Europameisterschaften nächsten Sommer in Zürich.»

«Recht gut» sei seine Taktik aufgegangen, sagte Kreienbühl, der von heiklen Phasen wie angestrebt verschont blieb. Nicht erreicht hat der Oberländer sein persönliches Rangziel. Den anvisierten Podestplatz im Post-Cup-Tagesklassement musste er allerdings erst ganz am Schluss abschreiben, als ihn Kyburz, der aktuelle OL-Weltcup-Sieger und letztjährige Sprint-Weltmeister, überspurtete. (Text: Zürcher Oberländer, Jörg Greb)

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