Seine persönliche Bestmarke attackieren wollte auch der Rütner Christian Kreienbühl. Doch er verpasste die 1:04:21 Stunden
von Mitte Februar in Barcelona um über eine halbe Minute. «Im Gegensatz zu meinen besten Rennen im Marathon und im Halbmarathon wählte ich diesmal eine sehr offensive Taktik», erklärte er. Er schloss sich dem Tempomacher auf eine Schlusszeit von 1:03:40 Stunden an. Bereits bei Kilometer 8 erkannte Kreienbühl, dass «das obere Limit wirklich zu hoch ist».
Seine Bestzeit-Ambitionen begrub der 34-Jährige zu dem Zeitpunkt, als er die Gruppe ziehen liess und sich fortan nicht mehr nach der Uhr richtete. Nach 1:04:58 Stunden traf er im Ziel als 15. und zweitbester Schweizer hinter Adrian Lehmann (12.) ein. Kreienbühl kann’s verkraften: Die Qualifikation für die Halbmarathon-EM im Juli hat er auf sicher. Und freuen konnte er sich auch so – mit Teamkollegen: Mit Andreas Kempf 1:05:24 lief ein weiterer Schweizer die EM-Limite, und mit 1:25:54 realisierte seine Freundin Valentina Bieler eine persönliche Bestmarke.
(Text: Zürcher Oberländer, Jörg Greb)
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